OGDCockpit:Hintergrund

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Motivation[Bearbeiten]

Behörden, die bereits Open-Data-Portale umgesetzt haben oder noch in der Vorbereitungsphase sind, stehen alle vor dem gleichen Problem: nach einer ersten - in der Regel relativ leicht zu realisierenden - Phase der Veröffentlichung von ersten Datensätzen muss das Erfassen, Beobachten und Bewerten von möglichen (weiteren) Datensätzen in den Regelbetrieb überführt werden. Dazu eigenen sich herkömmliche Tools wie z. B. Microsoft Excel oder die Web-Content-Management-Systeme nur sehr eingeschränkt.

In einem gemeinsamen Projekt der Städte Bonn, Köln und Linz wird in Zusammenarbeit mit dem KDZ – Zentrum für Verwaltungsforschung ein Proof of Concept erstellt: Es sollen die Möglichkeiten eines semantischen Wikis zur Erfassung, Darstellung, Wartung und Bewertung eines internen Datenkatalogs mit Open-Source-Software demonstriert werden.

Softwareunterstützung für Open Government Data[Bearbeiten]

Im Jahr 2011 hat das KDZ im Auftrag der Stadt Wien ein Vorgehensmodell für Open Government entwickelt und 2012 aktualisiert und erweitert. Wesentlicher Teil des Vorgehensmodells ist ein internes Datenmonitoring, das es ermöglicht, nach vordefinierten Kriterien zu beurteilen, wie gut sich ein Datensatz für die Veröffentlichung auf einem OGD-Portal eignet. Als Erfassungs- und Bewertungstool wurde eine einfache Excel-Tabelle vorgeschlagen, die auch für andere Verwaltungen zur Nutzung auf http://www.kdz.eu/de/open-government-vorgehensmodell abrufbar ist.

Gerade in größeren Verwaltungen stößt die Pflege eines internen Datenkatalogs mit Tabellenkalkulationsprogrammen allerdings schnell an seine Grenzen. Die bisher verfügbare Softwarelösung CKAN1 hat zum Ziel, ein OGD-Portal aufzusetzen, auf dem Daten veröffentlicht, gesucht und verwendet werden können. CKAN ermöglicht aber nicht die interne Verwaltung von Datenbeständen vor deren Veröffentlichung. Auch die herkömmlichen Content-Management-Systeme eigenen sich nur eingeschränkt für die Erfassung eines internen Datenkatalogs. Phase 1 - Software.png
Quelle: http://www.kdz.eu/de/open-government-vorgehensmodell

Ziele[Bearbeiten]

Projektziele:

  • Lauffähiger Prototyp eines OGD Cockpits auf Basis von Open-Source-Software zur Verwaltung eines internen Datenkatalogs, Durchführung von Bewertungen nach den Kriterien zum internen Datenmonitoring und Planung von Freigabephasen.
  • Befüllung des Prototyps mit dem Datenkatalog der teilnehmenden Städte (Beispieldaten)
  • Demonstration der Funktionalitäten auf einer Web-Plattform, um anderen Verwaltungen in Europa eine Möglichkeit aufzuzeigen, Open-Source-Software für das interne Datenmanagement zu verwenden.

Anwendungsfälle[Bearbeiten]

Die Software kann entweder rein behördenintern zur Anwendung kommen, um die Veröffentlichung von Datensätzen bestmöglich vorzubereiten. Durch den kollaborativen Ansatz (Wiki-Technologie) können unterschiedliche Dienststellen gemeinsam am zu veröffentlichenden Datenkatalog arbeiten. Die Erstellung könnte aber – ganz im Sinne von Open Government – auch transparent gemacht werden. Bürgerinnen und Bürger hätten so die Möglichkeit, den Datenkatalog zu sehen, und zwar inkluisive der noch nicht veröffentlichten Datensätze und den begründungen, warum diese (bisher) nicht veröffentlicht worden sind.

Use Case 1 - rein Behördeninterne Nutzung[Bearbeiten]

In diesem Anwendungsfall wird das OGD-Cockpit entweder in einem behördeninternen Webserver/Netzwerk installiert bzw. wird das Wiki so konfiguriert, dass nur Benutzerinnen und Benutzer mit Username und Passwort die Inhalte sehen und bearbeiten können.

Vorteile
Nachteile

Use Case 2 - behördenübergreifende Kooperation[Bearbeiten]

Vorteile
Nachteile

Use Case 3 - offene, behördeninterne oder übergreifende Nutzung[Bearbeiten]

Vorteile
Nachteile

Use Case 4 - kollaborative Nutzung[Bearbeiten]

Vorteile
Nachteile

Use Case 5 - Open Data Portal[Bearbeiten]

Vorteile
Nachteile

Verwendete Software[Bearbeiten]

Für das OGD-Cockpit wurde Open-Source-Software verwendet. Im Wesentlichen basiert das OGD-Cockpit auf [Semantic MediaWiki]. Detaisl sind auf der Seite Spezial:Version nachzulesen.

Es wurden die Softwarekomponenten nur installiert und konfiguriert, es war keine Softwareentwicklung nötig.